Hier finden Sie Informationen über Behandlungsschwerpunkte in meiner Praxis für klinische Psycho-Neuro-Immunologie.

Das Auftreten von Autoimmunerkrankungen hat sehr vielfältige und komplexe Ursachen. Erst wenn verschiedene Faktoren zusammen wirken, können Autoimmunerkrankungen ausgelöst werden. 
Folgende Ursachen haben eine große Bedeutung bei der Entstehung von Autoimmunerkrankungen:

  • das Geschlecht 
  • genetische Faktoren
  • anhaltender Stress
  • Umweltgifte und Schadstoffe
  • Medikamente
  • Bakterien, Viren und Parasiten
  • bestimmte Lebensabschnitte, die eine besondere immunologische Situation darstellen, z.B. eine Schwangerschaft

Die Zeit spielt bei der Entstehung einer Autoimmunerkrankung eine wesentliche Rolle. Hält Stress beispielsweise länger an, wird die Darmbarriere geöffnet und somit durchlässig. Nun können verschiedenste Stoffe in den Körper gelangen. Die ausreichende Versorgung mit Mikronährstoffen, die bei Stress in großer Menge benötigt werden, ist nicht mehr gegeben. Stress führt schnell zu einer Mangelversorgung von Vitaminen, Aminosäuren oder Spurenelementen. 

Hält die Stresssituation immer weiter an, kann es zusätzlich zu einer entzündlichen Veränderung der Darmschleimhaut kommen. Nun ist die Aufnahme der Mikronährstoffe über die Darmschleimhaut zusätzlich beeinträchtigt. Der Grundstock für ein „gestörtes Milieu“ ist gelegt. Kommen jetzt noch pathogene Keime hinzu oder es liegt eine genetische Disposition vor, tragen alle diese Faktoren zur Entstehung einer Autoimmunerkrankung bei. 

Wird Stress chronisch, und es wird zusätzlich entzündungsfördernde Nahrung konsumiert, ist die Darmbarriere dauerhaft geöffnet und hat negativen Einfluss auf unser Immunsystem, was wiederum die Entstehung einer Autoimmunerkrankung begünstigen kann. Der alleinige Ausgleich von Mikronährstoffen wäre jetzt nicht mehr ausreichend, um aus dieser „Abwärtsspirale“ herauszukommen, und den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen. 

Es sind Interventionen im Bereich von Ernährung und Nahrung als Medizin, Wiederherstellung der Darmgesundheit, ausreichende Bereitstellung von Mikronährstoffem, Änderung des Lifestyles, Atemübungen und Bewegungseinheiten, die das Immunsystem positiv beeinflussen, notwendig. 

In der klinischen PNI werden alle Ursachen, Maßnahmen und Therapieoptionen, die zur Regulierung Ihres Immunsystems nötig sind, in einem für Sie individuell angefertigten Behandlungsprotokoll zusammengestellt.

Während den Behandlungsintervallen stehe ich Ihnen jederzeit unterstützend zur Seite. 

Unser Immunsystem ist eines unserer wichtigsten „Sinnesorgane“ des Körpers. Ständig steht es in Verbindung mit unserem Gehirn, unserem Nervensystem und unserem Hormonsystem. Es soll unseren Körper vor bösartigen Veränderungen, Krankheitserregern oder Umwelteinflüssen schützen. Durch Zytokine, Hormone, Neurotransmitter oder Neuropeptide stehen diese Systeme in enger wechselseitiger Verbindung zueinander. 

Gerät eines dieser Systeme aus dem Gleichgewicht, hat das zwangläufig Auswirkungen auf die anderen Systeme. Bei einer Krebserkrankung ist das Zusammenspiel zwischen Hormonsystem, Nervensystem, Immunsystem, aber auch unser Psycho-Soziales System massiv aus dem Gleichgewicht geraten. 

In meiner Praxis werden zwei spezielle Bluttests zur Beurteilung einer Krebserkrankung durchgeführt:

Der Transketolase-like-1 (TKTL1) der EDIM-APO10-Test 

Das Transketolase-like-1-Protein (TKTL1) wird von Tumorzellen gebildet, wenn sie vom Verbrennungsstoffwechsel auf den Vergärungsstoffwechsel (aerobe Glykolyse) umschalten und damit zur aggressiven Krebszelle werden. Dies ermöglicht es dem Tumor invasiv zu wachsen, zu metastasieren und ist verbunden mit einer Resistenz gegenüber radikal- und apoptoseauslösenden Therapien. 

EDIM-APO10-Test 

Die Aggressivität von Tumorzellen kann auf dem Blutweg über dem EDIM-APO10-TEST erkannt werden. Zur Früherkennung von Tumoren, einer Therapieüberwachung, zur Nachsorge oder zur Prävention kann dieser Bluttest eine sinnvolle Ergänzung sein. 

Das EDIM-Testverfahren nutzt körpereigene Immunzellen, die Zellentartungen und Tumore erkennen. Diese Zellen wandern in Areale entarteter Zellen ein und fressen Tumorzellen gezielt auf. Anschließend wandern sie zurück in den Blutkreislauf und sind so über eine einfache Blutentnahme zu isolieren. 

Bei unklaren Befunden bei Röntgen, CT oder MRT Bildern kann der Test zur Beurteilung mit eingesetzt werden, da keine Mindestgröße des Tumors vorhanden sein muss, um ihn zu erkennen.

Hier wird deutlich, wie wichtig ein intaktes Immunsystem für uns Menschen im Kampf gegen Tumorzellen ist. Je besser alle Systeme zusammenarbeiten, umso geringer ist das Risiko, im Laufe des Lebens an Krebs zu erkranken. 

Die Hämopyrrollaktamurie (HPU) ist eine Stoffwechselstörung, die vor allem bei Frauen, seltener bei Männern vorkommt. Es wird dem Körper Pyridoxal-5-Phosphat (aktive Form von Vitamin B6), Zink und Mangan entzogen. Folgende Symptome können ein Hinweis auf eine HPU sein: 

  • Angst- oder Schlafstörungen
  • chronische Erschöpfung
  • Depressionen
  • Allergien oder Unverträglichkeiten
  • Gewichtsschwankungen
  • Probleme bei der Fruchtbarkeit und der Schwangerschaft
  • Beeinträchtigungen der Schilddrüse oder der Nebennierenrinde

In meiner Praxis wird die Hämopyrollaktamurie diagnostiziert und therapiert. Die Analyse zur Feststellung, ob eine HPU vorliegt oder nicht, erfolgt über den Morgenurin oder 24 Stunden Urin. Der Test wird über Keac in Holland durchgeführt. 
 

Erkrankungen des Nervensystems, die mit einem fortschreitenden Verlust von Nervenzellen einhergehen, bezeichnet man als neurodegenerative Erkrankungen. Die beiden am häufigsten Vorkommenden neurodegenerativen Erkrankungen sind Alzheimer und Parkinson.

Seltenere neurodegenerative Erkrankungen sind beispielsweise spinale Muskelatrophie, Huntington-Erkrankung oder Amyotrophe Lateralsklerose.

Was haben alle neurodegenerativen Erkrankungen gemeinsam?
Ein ungünstiges Darmmilieu mit einer daraus resultierenden Entzündung ist der Beginn einer neurodegenerativen Erkrankung. Es kommt zur Dysregulation der gesamten Darm-Mikrobiom-Hirnachse. Deshalb sollte jede gute Behandlung einer Neurodegeneration die Behandlung und Regulation des Darmmilieus beinhalten.

Bei der Erkrankung Morbus Parkinson, zeigt der Neuroanatomiespezialist Heiko Braak in seinen neuesten Studien auf, dass bei an Parkinson erkrankten Menschen oft eine Anhäufung eines falsch gefalteten Proteins (α-Synuclein) in Teilen des zentralen Nervensystems des Darms vorliegen. Es ist ein nervenzellenschädigendes Protein. Eines der Frühsymptome der Parkinson-Krankheit ist beispielsweise die Verstopfung. Parkinson wandert über die Nervenbahnen, die den Darm und das Gehirn verbinden. Eine zentrale Rolle spielt hierbei der Vagusnerv.

In meiner kPNI-Praxis werden neurodegenerative Erkrankungen unter Einbeziehung des Ursprungs ganzheitlich behandelt und therapiert. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf der Optimierung des Darmmilieus, Ernährung, Bewegung, Supplementierung von Vitaminen, Mineralstoffen, Aminosäuren, Omega 3 Fettsäuren, Atemübungen und gezieltes einsetzen hormetischer Reize.

Verletzungen, egal ob in der Freizeit, beim Sport oder im Haushalt, sind schnell passiert. Den „Rücken verrissen“, den „Knöchel verstaucht“, die „Hand verbrannt“, in den „Daumen geschnitten“, egal welches Trauma Sie erleiden, der Körper sollte in einer bestimmten Zeit mit dem Reparatur-Mechanismus der Verletzung abgeschlossen haben.

Doch was passiert, wenn nach 3 oder 6 Monaten die Stelle immer noch schmerzt, die Wunde nicht heilt oder sich eine dicke Narbe gebildet hat? All dies passiert aus einem bestimmten Grund. Dem Körper fehlen wichtige Bausteine, um eine „Unfallfolge“ komplett zur Ausheilung zu bringen. Vielleicht war auch die Erstversorgung der Verletzung nicht optimal, so dass der Körper seine Regenerationsfähigkeit auf Grund dessen nicht voll entfalten konnte oder diese verhindert hat. 

Gerne unterstütze ich Sie in meiner kPNI-Praxis, dass Ihr Körper mit dem Trauma abschließen und den Reparaturmechanismus erfolgreich zu Ende bringen kann.

Jede Operation ist ein Eingriff in unseren Körper, der jedem Menschen ein hohes Maß an Regenerationsfähigkeit abverlangt. Häufig ist der Eingriff begleitet von Unsicherheiten und Ängsten. Wie verläuft die Narkose? Werde ich Schmerzen haben? Wie lange dauert es bis ich vollständig genesen bin? Führt der Eingriff zum gewünschten Erfolg? Diese und noch mehr Fragen treten im Zusammenhang mit einem operativen Eingriff auf. Für den schnellen Regenerationsprozess und zur Vermeidung von Komplikationen trägt die ausreichende Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Aminosäuren vor dem Eingriff erheblich bei. Die Zeit vor der Operation lässt sich deshalb besonders gut nutzen, um optimale Bedingungen zu schaffen. 

Bestimmte Medikamente, die während der Narkose und Operation verabreicht werden, was unumgänglich ist, sind sogenannte Mikronährstoffräuber. Wenn die Speicher schon vor dem Eingriff „leer“ sind, kann das die Genesung und Heilung unnötig verlängern. 

Auch nach dem Eingriff ist ihr Körper vermehrt auf die richtigen Mikronährstoffe angewiesen, um schnell wieder zu Kräften zu kommen. 

Gerne berate ich Sie, wie Sie sich auf eine Operation optimal vorbereiten können und erstelle mit Ihnen einen sogenannten präoperativen und postoperativen Behandlungsplan, um den Körper vor und nach der Operation bestmöglich zu unterstützen und den Regenerationsprozess positiv zu beeinflussen. 

Viele Störungen und Erkrankungen, die im Leben von Frauen auftreten, unterscheiden sich grundlegend von denen eines Mannes. Ob hormonell, anatomisch oder physiologisch, Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt es viele. Gerade in der Medizin werden diese noch viel zu wenig berücksichtigt. Der Maßstab der meisten medizinischen Studien ist ein 75 Kilogramm schwerer Mann.

Vor allem die hormonelle Situation ist bei Frauen weitaus komplexer und bedarf einer optimal angepassten Behandlung und Therapie. In meiner kPNI-Praxis werden Sie als Frau mit Ihrer individuellen Weiblichkeit und im „Frausein“ in jedem Lebensalter und den möglicherweise daraus resultierenden Beschwerden, sowie bei Kinderwunsch und Schwangerschaft optimal naturheilkundlich begleitet.

Der Mann unterscheidet sich in seinen gesundheitlichen Risiken und seines Erkrankungsgeschehen deutlich von einer Frau. Die Lebenserwartung von Männern ist mit durchschnittlich 78,5 Jahren bis heute noch fünf Jahre unter der von Frauen mit durchschnittlich 83,3 Jahren (Stand: DESTATIS 2020). 

Das Gesundheitsverhalten von Männern muss mit allen Besonderheiten, die sich im Laufe der letzten Jahre und Jahrzehnte entwickelt haben, besonders berücksichtigt werden. Prävention und Gesundheitsförderung sind hier einer der wichtigsten Eckpfeiler für das „gesunde Altern“. Jedes Lebensalter bedeutet für einen Mann eine andere Herausforderung. Die Arbeitsbelastung und das Stresslevel sind in den letzten Jahren immens gewachsen. In meiner kPNI-Praxis möchte ich Sie in allen Situationen, die das moderne Leben mit sich bringt, optimal unterstützen, begleiten und auftretende Krankheiten auf natürlichem Wege behandeln.

In meiner kPNI-Praxis biete ich Ihnen einen kompletten Vitamin-, Mineral-, und Nährstoffcheck an. Wenn Sie sich gesund fühlen und Ihre Gesundheit bestmöglich erhalten möchten, ist die optimale Versorgung mit Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen und Aminosäuren die Grundvoraussetzung dafür. 

Viele Erkrankungen können durch die gezielte Versorgung des Körpers mit Mikronährstoffen verhindert werden. Deutschland ist durch die geographische Lage ein Vitamin D-, Jod- und Lithiummangelgebiet. Das heißt, eine ausreichende Versorgung ist nicht immer möglich. 

Eine ausführliche Blutanalyse gibt Ihnen Gewissheit, ob Ihr Körper alle wichtigen Nährstoffe für optimale Stoffwechselvorgänge zur Verfügung hat. Denn wie Alfred Vogel schon sagte:  „Die Quelle der Gesundheit und Lebensfreude liegt in der Vorsorge“.